Basel: Marcus Wyatt
Zum vierten Mal hat das Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel einen Artist in Residence in die Metropole am Rheinknie eingeladen. Derzeit ist der südafrikanische Trompeter Marcus Wyatt zu Gast, der während seines Gastaufenthalts, der bis zum 5. Juni andauert, verschiedene Projekte realisieren wird. Im Zentrum steht dabei der Jazzclub Bird's Eye, von dem aus Wyatt seine Aktivitäten auf andere Spielstätten der Stadt ausweitet. Wyatt mischt in seinem Spiel Traditionen der Heimat mit progressiven Elementen und verbindet verschiedene musikalische Disziplinen vom Hardbop über HipHop bis zu freier Improvisation miteinander.??
In Basel arbeitet er sowohl mit Schweizer Profimusikern als auch Nachwuchskünstlern der Jazz Schule. In seinem Septett „Africans In Space“ präsentiert Wyatt akustischen Jazz, der auf der Sprache von Chris McGregor und Dudu Pukwana aufbaut und zugleich in die Zukunft weist, etwas traditioneller wird es im Quartett ZAR. Aus Drum‘n'Bass, Triphop und Rock schöpft der Trompeter im Projekt Language 12, an dem auch die Sängerin Siya Makuzeni und der Pianist Afrika Mkhize teilnehmen. Beide Landsleute von Wyatt sind ebenfalls im Blue Notes Tribute zu hören, das sich vor dem legendären Sextett des südafrikanischen Jazz verneigt.