16: Darmstädter Jazzforum

Darmstädter JazzforumDarmstädter Jazzforum„Jazz wurde immer als eine Musik der Widerständigkeit wahrgenommen“, heißt auf der Website vom Jazzinstitut Darmstadt über das Thema des 16. Darmstädter Jazzforums, „Positionen! Jazz und Politik“, das vom 3. bis 6. Oktober in Darmstadt stattfindet. „Mit dem Einzug in die Institutionen scheint der Jazz ein wenig seines politischen Bewusstseins verloren zu haben. Musiker*innen beschäftigen sich mehr mit technischen und ästhetischen Fragen; das Publikum sonnt sich eher im vergleichenden Blick zurück, als dass es seine Aufmerksamkeit dem oft schwierigeren – und das nicht immer, weil die Musik schwierig ist –, aber solidarischen Blick nach vorn widmet.“

Mittlerweile ist das Programm dieses alle zwei Jahre ausgetragenen und vom Jazzinstitut Darmstadt organisierten Symposiums komplett. So wird unter anderem die Musikwissenschaftlerin Nina Polaschegg der Frage „Politisches Bewusstsein bei frei improvisierenden Musiker*innen“ nachgehen, während sich Harald Kisiedo Gedanken über „The Art of Resistance: Überlegungen zur An- bzw. Abwesenheit der Politischen im zeitgenössischen Jazz“ machen wird. Thomas Krügers Thema wiederum ist „Der Beitrag von Kunst und Kultur, insbesondere des Jazz, für aktuelle gesellschaftliche Diskurse“ und Angelika Niescier, Tim Isfort, Tinka Koch und Korhan Erel diskutieren in ihrer „Lecture Perfomance“ über „Das Politische im Jazz aus unterschiedlichen Perspektiven“. Natürlich gibt es auch wieder Konzerte rund um das Darmstädter Jazzforum: mit den Bands Anarchist Republic Of Bzzz, der Brigade Futur III und der Spielvereinigung Sued. Alle Infos auf der Website vom Jazzinstitut Darmstadt.

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Jazzinstitut Darmstadt

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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