Viktoria Tolstoy
Stations
(ACT/Edel)
Das Los des Jazzmusikers ist es, ständig unterwegs zu sein. Aus diesem Umstand schöpft die schwedische Sängerin Viktoria Tolstoy auf ihrem neuen Album Inspiration. Sie singt Titel von Landsfrauen wie Ida Sand („I Should Run“), Stina Nordenstam („Stations“) und Sinne Eeg („The Streets Of Berlin“), die allerdings aus Dänemark stammt. Daneben singt sie große Jazz- und Popstandards von Nancy Wilson („The Old Country“), Shirley Horn („Here’s To Life“), Ahmad Jamal („Poinciana“) oder Bob Dylan („Million Miles“). „The Old Country“ hat Tolstoy schon seit 25 Jahren im Repertoire, aufgenommen hat sie den Song allerdings noch nie. Begleitet wird die Sängerin von einem Quartett, zu dem der Gitarrist Krister Jonsson genauso gehört wie der junge schwedische Pianist Joel Lyssarides – „beide lassen sich Raum und finden instinktiv zueinander“, freut sich die Chefin. Produziert wurde das Album wiederum von Nils Landgren, der seiner Kollegin schon seit Jahren in dieser Funktion zur Seite steht.