Hessen: Netzwerktreffen
Ursprünglich wollten die Mitglieder vom „Netzwerk Jazz in Hessen“ im Frühjahr zusammenkommen – im Rahmen der Musikmesse Frankfurt. Aber bevor Einladungen an die Teilnehmer*innen rausgeschickt werden konnten, fiel dieses Treffen der Corona-Pandemie und dem Lockdown zum Opfer – genauso wie die Musikmesse Frankfurt auch. Nun soll dieses Treffen nachgeholt werden – und zwar online am 5. September. „Auch wir wollen uns diese Technik zu Nutze machen, und das Treffen im Videoformat durchführen“, heißt es in der Pressemitteilung: „In der Hoffnung, auf diese Art auch jazzaffine Hessen in entlegeneren Landesteilen zur erreichen, die den Weg zu unseren Treffen bisher nicht so regelmäßig auf sich genommen haben.“
Natürlich werden auf dieser Videokonferenz die Auswirkungen der Coronakrise Thema sein: So wird zum Beispiel Saxofonistin und Pädagogin Anke Schimpf über ihre Situation als freischaffende Musikerin berichten oder im Gespräch mit Eugen Hahn vom Jazzkeller Frankfurt die Probleme vieler unabhängiger Veranstaltungsorte angesichts der Krise diskutiert werden. „Und schließlich wollen wir uns darüber verständigen, inwieweit nicht gerade jetzt die Zeit ist, dass wir über das lose (und recht unverbindliche) Netzwerk hinaus eine Art Hessische Jazzkonferenz als Verein gründen, der die Interessen der hessischen Jazzszene – also der Jazzmusiker*innen, der Veranstalter*innen, der Pädagog*innen, der Journalist*innen oder aller sonstigen in der Musikproduktion Aktiven in unserem Bundesland – vertreten und für Land und Kommunen Partner bei der Ausarbeitung konkreter Fördermodelle sein soll“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Alle Infos gibt es auf der Site von „Netzwerk Jazz in Hessen“.
Weiterführende Links
„Netzwerk Jazz in Hessen“