Neues Buch: Jazz in Berlin

Jazz in BerlinRainer Bratfisch Jazz in Berlin„Was für eine faszinierende Stadt – hier schien wirklich alles möglich“, schreibt Rolf Kühn im Vorwort über seine ersten Eindrücke, seit er 1948 im klapprigen Ostzonenbus mit dem Kurt-Henkels-Orchester zum ersten Mal nach Berlin kam. In seinem opulent gestalteten Buch „Jazz In Berlin“ erzählt Rainer Bratfisch die Jazzkulturgeschichte der amtierenden europäischen Jazzhauptstadt in zahlreichen Anekdoten und Porträts. Von den in der Kaiserzeit auftretenden „emancipirten Sclaven“, den ersten Ragtime-Schallplatten, den „Goldenen Zwanzigern“, vom Jazz während des NS-Faschismus, nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung der Szene durch den Bau der Mauer 1961, von den Berliner Jazztagen und der FMP bis zum A-Trane, Aufsturz und zur Echtzeitmusik.

Bratfisch erzählt von den Clubs und den Menschen, die den Jazz in Berlin geprägt haben, von Bernard Etté und Barnabás von Géczy über die Comedian Harmonists, Teddy Stauffer und Coco Schumann bis zu den Spree City Stompers, Alexander von Schlippenbach, Aki Takase, Uschi Brüning, Ernst-Ludwig Petrowsky und Marc Schmolling. „Jazz ist kein Musikstil, sondern ein Lebensstil“ steht auf dem Schuber des 472 Seiten starken Buches. „Jazz In Berlin“ von Rainer Bratfisch ist im Format 22 x 29,6 cm in gebundener Ausstattung mit 550 Abbildungen beim Nicolai Verlag erschienen. Es kostet 129 Euro.

Weiterführende Links:
Nicolai Verlag

Text
Christian Broecking

Veröffentlicht am unter News

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