Wiesbaden: Just Music
Wiesbaden ist nicht gerade bekannt dafür, eine quicklebendige, zeitgenössische Jazzszene innerhalb der Stadtgrenzen zu beheimaten. Gäbe es nicht den Pianisten Uwe Oberg und den Jazzveranstalter Raimund Knösche, die hessische Landeshauptstadt wäre wohl Brachland in Sachen Jazz und improvisierte Musik. Doch vor einer Weile haben die beiden Szene-Protagonisten zusammengefunden und veranstalten unter anderem jedes Jahr im Februar das „Jazzfestival Wiesbaden – Just Music“, das seinen Schwerpunkt auf eine improvisierte Musik zwischen Modern und Avantgarde legt.
Für das kommende Jahr gibt es eine Veränderung: Jährlich den Veranstaltungsort wechselnd wird das Festival „Hessisches Jazzpodium“ ausgetragen. 2014 wird dieses Festival des Bundeslandes Hessen unter dem Dach vom „Jazzfestival Wiesbaden – Just Music“ ausgetragen. Im Mittelpunkt steht vom 20. bis 22. Februar die Verleihung des „Hessischen Jazzpreises“ an den Bassisten Vitold Rek – inklusive Preisträgerkonzert am Schlusstag des Festivals. Das Eröffnungskonzert spielt Max Andrzejewski’s Hütte, gefolgt von den zwei Trios Eric Plandé/Bob Degen/Valentin Garvie und RikT um den Münsteraner Saxofonisten Jan Klare. Weitere Highlighs des Festivals sind unter anderem ein Solokonzert der Pianistin Myra Melford und das mit zwei Saxofonen, Trompete und Posaune besetzte Quartett Potsa Lotsa von Silke Eberhard. Schon Festivaltradtion ist der Jazz-Ensemble-Workshop, der am Festivalsonntag von Klare geleitet wird. Das komplette Programm findet man auf der „Just Music“-Site im Internet.
Weiterführende Links:
„Jazzfestival Wiesbaden – Just Music“