Jazzfest Bonn: Lockdown-Maßnahmen

Kinga GlykKinga GlykDas Jazzfest Bonn ist besonders hart durch die Corona-Pandemie und die beiden Lockdowns betroffen. Ursprünglich sollte dieses Jazzfestival vom 30. April bis 30. Mai stattfinden, nationale und internationale Acts waren dafür angekündigt – wie zum Beispiel Iiro Rantala und Jan Garbarek, Michael Wollny, Till Brönner, Mathias Eick, Richie Beireich und Simon Oslender. Doch der erste Lockdown im Frühjahr machte dem Jazzfest Bonn einen Strich durch die Rechnung, die Konzerte mussten abgesagt und verlegt werden. Ein Teil sollte im November nachgeholt werden, doch der am 28. Oktober durch die Politik in Berlin beschlossene „Lockdown light“ sorgte dafür, dass auch diese Nachholtermine abgesagt bzw. verlegt wurden.

„Wir blicken aber positiv in die Zukunft“, betont der künstlerische Leiter Peter Materna: „Jedes Konzert, wirklich JEDES, das in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, soll 2021 nachgeholt werden. Für die Ersatztermine werden gleichzeitig Konzepte geplant, die Zuschauer wieder – falls notwendig – in zwei Gruppen aufzuteilen, ebenfalls arbeiten wir an Open-Air-Alternativen (unvergesslich hier unser Herbst-Konzert mit Of Cabbages And Kings auf der Burg Lede) und wir wollen den Zeitraum möglichst bis in den September 2021 ausdehnen, um das Risiko zu minimieren. Wir setzen alles daran und stellen uns der Verantwortung, die Gesundheit unserer Zuschauer und aller am Festival Beteiligten nicht zu gefährden.“

Schon länger steht der Ausweichtermin für das Doppelkonzert mit dem EOS Kammerorchester Köln & Niels Klein Trio und Michael Wollny fest: der 1. Mai 2021 in der Bonner Oper. Neu angesetzt wurden jetzt die beiden Doppelkonzerte mit Roger Hanschel & Auryn Quartet und dem Silje Nergaard Duo am 6. und dem Mathias Eick Quintet und Kinga Glyk am 12. Juni. Weiter Nachholtermine sollen in Kürze bekanntgegeben werden, Infos auf der Website des Jazzfests Bonn.

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Jazzfest Bonn

Text
Martin Laurentius

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