Berlin: Doppelkonzert Takase/Schlippenbach

Aki Takase/Alex von SchlippenbachAki Takase/Alex von SchlippenbachZu einem besonderen Zusammentreffen an zwei Flügeln kommt es am morgigen Samstag, 19. Juni, um 19.30 Uhr in der Berliner Spreehalle: Aki Takase und Alexander von Schlippenbach bündeln ihre musikalischen Kräfte und spielen ein Doppelkonzert in der Konzertreihe „Elektropolis“. Die Japanerin Takase, die seit Jahren in Berlin lebt, muss man nicht mehr groß vorstellen. Vor drei Jahren erhielt die Pianistin den Berliner Jazzpreis und gerade eben wurde sie mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Seit Jahrzehnten steht ihre Musik für die aufregende Seite der Avantgarde, sie setzt sich aber auch immer wieder spektakulär mit der Tradition des Jazz auseinander, etwa mit Duke Ellington, Thelonious Monk oder Fats Waller.

Verheiratet ist sie mit Alexander von Schlippenbach. Der Pianist gilt als deutsche Free-Jazz-Legende, seit er vor über 50 Jahren das Globe Unity Orchestra gründete. Genau wie seine Frau ist er schon mehrfach ausgezeichnet worden und hat auch schon mit ihr zusammen gearbeitet. Live sind die beiden allerdings nicht so häufig gemeinsam zu erleben, sodass das Konzert unter dem Namen „High Voltage“ tatsächlich etwas Besonderes ist.

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„High Voltage“

Text
Rolf Thomas

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025