52: Deutsches Jazzfestival Frankfurt
Nachdem im vergangenen Herbst wegen der Corona-Pandemie nur eine verkürzte und verkleinerte Ausgabe des altehrwürdigen Deutschen Jazzfestivals Frankfurt als Online-Stream stattfinden konnte, greifen die Veranstalter in diesem Jahr eine Idee auf, die sie schon 2020 umsetzen wollten: das Augenmerk auf Vokalist/-innen zu richten. Der erste Abend des 52. Deutschen Jazzfestivals am 27. Oktober steht deshalb im hr-Sendesaal in Frankfurt ganz im Zeichen von Sänger/-innen. Eröffnet wird das Festival durch die junge Amerikanerin Jazzmeia Horn, die erst mit ihrem Quartett und dann mit der hr-Bigband ihre temperamentvolle Vokalkunst zwischen Tradition und Moderne zu Gehör bringen wird. Weitere Vocal-Acts gibt es noch mit dem Schweizer Andreas Schaerer und seinem Quartett A Novel Of Anomaly sowie dem gefeierten Speak-Low-Trio um Lucia Cadotsch.
Das Jazzorchester des Hessischen Rundfunks ist noch ein zweites Mal zu hören: Am Samstag, 30. Oktober, tritt es zusammen mit dem Trio des jungen Kölner Pianisten Pablo Held auf, dessen inspirierend-zeitlose Jazzmusik vom künstlerischen Leiter Jim McNeely für die Bigband arrangiert wird. Dieser Abend steht unter dem Motto „Young German Jazz“. Und als erste Band hat das Quartett um den aus Rüsselsheim stammenden und in Köln lebenden Saxofonisten Fabian Dudek gleichsam ein Heimspiel – mit einem wilden Ritt durch die Jazzmoderne. Außerdem beim Deutschen Jazzfestival in Frankfurt vom 27. bis 31. Oktober zu hören: der mexikanische Schlagzeuger Antonio Sanchez und das Quintett Koma Saxo um den in Berlin lebenden, schwedischen Bassisten Frans Petter Eldh.
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Deutsches Jazzfestival Frankfurt