NRW: Spielstättenprogrammprämie

platzhalter_fotoImmer zum Jahresanfang vergeben der Landesmusikrat NRW und Nordrhein-Westfalens Ministerium für Kultur und Wissenschaft ihre Spielstättenprogrammprämie „für herausragende Programme von Spielstätten des Jazz und des avancierten Pop/Rock“. „Eine Grundvoraussetzung für eine lebendige freie Musikszene sind Bühnen, auf denen Ensembles und Bands auftreten können“, heißt es in der Pressemitteilung. „Im vergangenen Jahr war es für Spielstätten wegen der Corona-bedingten Einschränkungen eine große Herausforderung, Konzertprogramme zu organisieren. Mit Hygienekonzepten, Streaming-Angeboten und anderen digitalen Alternativen ist es zahlreichen Bühnen gelungen, Musikerinnen und Musiker zu präsentieren und damit das Musikleben auch während der Pandemie stattfinden zu lassen.“ Eine Fachjury unter anderem mit der Singer/Songwriterin Christina Lux, der Bassistin Ulla Oster und dem künstlerischen Leiter des moers festivals, Tim Isfort, hat insgesamt 14 Spielstätten ausgewählt, die Prämien zwischen 8.000 und 15.000 Euro bekommen.

Am 19. Januar vergibt NRWs Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabel Pfeifer-Poensgen, die Preise in der Düsseldorfer Jazz-Schmiede, die mit 15.000 Euro ausgezeichnet wird. Jeweils 12.000 Euro erhalten die Klangbrücke in Aachen und der Bunker Ulmenwall in Bielefeld. Jeweils 10.000 Euro bekommen die Black Box im Cuba in Münster, der Jazzkeller in Krefeld, das Domicil in Dortmund und das Loft in Köln. Jeweils 8.000 Euro erhalten das Gdanska in Oberhausen, der Verein In Situ Art Society in Bonn, die Jazz Initiative in Dinslaken, das Katakomben Theater in Essen, das King Georg in Köln, das ZAKK in Düsseldorf und der Ort in Wuppertal.

„Nach zwei Jahren Pandemie ist es von elementarer Bedeutung, dass Musikerinnen und Musiker in Nordrhein-Westfalen auftreten und spielen können – denn nur so erhalten wir das lebendige Musikleben des Landes. Die freien Spielstätten leisten als wichtiger Teil kultureller Infrastruktur einen wesentlichen Beitrag dazu und haben gerade in der Corona-Pandemie Durchhaltevermögen, Einfallsreichtum und Flexibilität bewiesen. Mit der Vergabe von 14 Preisen möchten wir dieses Engagement auszeichnen und die Spielstätten ermutigen, ihre Konzertangebote trotz der nach wie vor schwierigen Umstände aufrechtzuerhalten“, so Ministerin Pfeiffer-Poensgen.

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Spielstättenprogrammprämie NRW

Text
Martin Laurentius

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