Berlin: Prism-o-Scope
Mit Loxodon_prism hat sich Ende 2020 ein neues Ensemble an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation gebildet, um das kreative Potential des Duo-Formats neu auszuloten. Nathan Ott (Drums) und Tal Arditi (Gitarre) legen ihren Fokus auf eine improvisatorische Durchdringung von Genregrenzen, um die traditionell gewachsene Rollenverteilung von Gitarre und Schlagzeug neu zu denken. Ott ist kein Unbekannter in der deutschen Jazzszene: Mit seinem Quartett sorgte er mit seinem langjährigem Mentor Dave Liebman 2016 erstmals für Aufsehen, indem er den Geist der legendären Lighthouse-Edition der Elvin-Jones-Band der frühen 1970er-Jahre ins 21. Jahrhundert brachte. Arditi wiederum, der mit 18 aus Tel Aviv nach Berlin zog, zeichnet sich durch eine ästhetische Elastizität und grenzenlose Virtuosität auf seinem Instrument aus.
Nun soll ihr Duo mit ausgewählten Gastmusiker/-innen im Berliner Kühlspot Social Club live vor Publikum weiterentwickelt werden. In diesem Prozess etabliert sich mit der neuen Konzertreihe „Prism-o-Scope“ eine kreative Plattform innerhalb der Berliner Musikszene, die den Schwerpunkt auf künstlerische Diversität und die spielerisch-improvisatorische Überwindung von Genregrenzen legt. Den Anfang machen die beiden am 17. März mit dem in der Hauptstadt lebenden US-Schlagzeuger Jim Black, gefolgt von Christopher Dell (Vibrafon) am 13. Mai, Bernhard Meyer (Bass) am 10. Juni, Ganna Gryniva (Gesang) am 15. Juli, Sebastian Gille (Tenorsaxofon) am 7. August und Kathrin Pechlof (Harfe) am 2. September. Alle Infos zu „Prism-o-Scope“ findet man auf der Website dieser Konzertreihe im Internet.
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„Prism-o-Scope“