Szene D: Preise für Jazzjournalismus
Hierzulande gibt es mittlerweile zwei Preise, die jazzjournalistisches Arbeiten auszeichnen. Zum einen gibt es in dem seit vergangenem Jahr verliehenen Deutschen Jazzpreis die Kategorie „Journalistische Leistung“, zum anderen den „Preis für deutschen Jazzjournalismus“, der als Biennale auf der jazzahead! in Bremen verliehen wird. In diesem Jahr werden beide Preise zeitlich nah beieinander vergeben. Die Journalisten-Kategorie wird am Vorabend der jazzahead!, am 27. April, im Rahmen einer Gala zum Deutschen Jazzpreis in Bremen stattfinden, der „Preis für deutschen Jazzjournalismus“ nur drei Tage später, am 30. April, in der Messe Bremen. Muss man sich für den einen Preis mit einer journalistischen Arbeit bewerben, zeichnet beim anderen eine Jury allgemein das Schaffen einer Jazzjournalistin oder -journalisten aus. Zu guter Letzt ist die Journalismus-Kategorie des Deutschen Jazzpreises mit 10.000 Euro dotiert, während der „Preis für deutschen Jazzjournalismus“ 5.000 Euro wert ist.
Jeweils drei Nominierungen gibt es für die beiden Preise. In der Kategorie „Journalistische Leistung“ hat die Jury des Deutschen Jazzpreises die Berliner Autorin Franziska Buhre für ihre Radiosendung „The Jazz Aging – Wie ältere Musiker*innen ihren Beruf ausüben“ ebenso nominiert wie den Jazzschreiber der „Süddeutschen Zeitung“, Andrian Kreye, für „Jazz Idol“ und die beiden Hamburger/-innen, die Saxofonistin Stephanie Lottermoser und der auch für Jazz thing schreibende Journalist Jan Paersch, für die Folge 11 des Podcasts „JazzMoves Schnack“, die sie mit der Schlagzeugerin Christin Neddens geführt haben. Paersch war dieses Jahr auch Mitglied der Jury für den „Preis für deutschen Jazzjournalismus“. Zusammen mit der Bassistin Eva Kruse und seinen beiden Kollegen Götz Bühler und Stefan Hentz als letzten Gewinner hat er sich auf Sophie Emilie Beha, Manuela Krause und Reinhard Köchl geeinigt.
Weiterführende Links
Deutscher Jazzpreis „Journalistische Leistung“
jazzahead!