Johanna Summer: Jazz Pott

Johanna Summer (Foto: Gregor Hohenberg)Johanna SummerDer diesjährige Jazz Pott geht an die Pianistin Johanna Summer. Die Wahl-Berlinerin erhält die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Brückenschlag zwischen Klassik und Jazz. Bereits bei ihrem Debüt-Album „Schumann Kaleidoskop“ (ACT/Edel) dienten ihr Stücke von Robert Schumann als Ausgangspunkt für freie Improvisationen. Mit „Resonanzen“ hat Summer ein neues Soloprogramm erarbeitet, das im Oktober ebenfalls bei ACT veröffentlicht wird. Darin entwickelt sie Musik verschiedener klassischer Komponisten improvisatorisch weiter. Neben ihren Soloprogrammen leitet die Pianistin seit Jahren auch ein Klaviertrio, bei dem sie Kompositionen aus eigener Feder spielt.

Beim Preisträgerkonzert am 25. September im Essener Grillo-Theater wird Johanna Summer sowohl ihr neues Album als auch im zweiten Teil des Konzerts ihr Trio mit dem Bassisten Tobias Fröhlich und dem Schlagzeuger Jan-Einar Groh vorstellen.

Der Jazz Pott wurde 1998 aus der Taufe gehoben, die Auszeichnung an Johanna Summer ist somit der 25. Jazz Pott, der vergeben wird. Das Preisgeld stiftet der Essener Kabarettist Hagen Rether.

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Theater Essen

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Rolf Thomas
Foto
Gregor Hohenberg

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