NRW: Neue NICA artists

Rebekka ZieglerRebekka Ziegler2019 hat das Land Nordrhein-Westfalen sein Exzellenzförderprogramm „NICA artist development“ für herausragende Musiker/-innen aus NRW gestartet. 420.000 Euro lässt sich das Bundesland sein Programm jährlich kosten und nach einer Pilotphase ist „NICA artist development“ von nun an institutionell im Förder-Portfolio des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft verankert, durchgeführt und verantwortet vom Stadtgarten Köln. Ziel ist es, Musiker/-innen auf ihrem Weg in eine professionelle Karriere zu begleiten, zudem will man sie dabei unterstützen, sich künstlerisch adäquat zu profilieren. Die Förderung gilt zunächst für ein Jahr, kann aber bis zu drei Jahre verlängert werden. Bisherige „NICA artists“ waren und sind unter anderem Elisabeth Coudoux (Cello), Pablo Held (Piano), Laura Totenhagen (Gesang), Leif Berger (Drums), Sonae (Elektronik), Philip Zoubek (Piano) und Tamara Lukasheva (Gesang).

Kürzlich wurden die Namen der dritten „NICA“-Runde bekannt gegeben: der Saxofonist Fabian Dudek, die Popsängerin Kira Hummen, die Saxofonistin Louise Volkmann, die Sängerin Rebekka Ziegler und als erste „Nicht-Musiker/-in“: die Kuratorin und Journalistin Sophie Emilie Beha. Auf die Bedürfnisse dieser fünf Stipendiat/-innen wird das Förderprogramm individuell angepasst, mit Residenzen, Meisterklassen, Konzert- und Probemöglichkeiten können sie sich von nun an gezielt weiterentwickeln. „Internationale Projekte sollen zudem die Vernetzung in die europäische Musikszene fördern“, heißt es auch in der Pressemitteilung. „Coachings und Workshops bieten Hilfestellung in unternehmerischen Themen wie Marketing, Projektmanagement und Produktion. Bei Konzerten innerhalb der Reihe ,NICA live‘ – ein Experimentierfeld für neue Bandkonstellationen, Solo-Formate oder eigens kuratiertes Programm – im Stadtgarten Köln oder in den Spielstätten und Festivals von Kooperationspartner/-innen sammeln die Teilnehmer/-innen zudem Erfahrungen im professionellen Veranstaltungskontext.“

Weiterführende Links
„NICA artist development“

Text
Martin Laurentius
Foto
Niclas Weber

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