Zürich: Jazznojazz

Billy CobhamBilly CobhamSeit mehr als zwei Jahrzehnten bringt das Festival Jazznojazz internationalen Glanz nach Zürich. Nach zweijähriger Zwangspause ist das Festival nun zurück und präsentiert vom 1. bis zum 5. November seine 22. Ausgabe. US-Schlagzeuger Billy Cobham bringt seine aktuelle Band mit und wird sein jüngstes Album „Tierra Del Fuego“ präsentieren, sein Landsmann Marcus Miller ist nicht nur für seinen Donnerdaumen am E-Bass bekannt, er will mit neuer Band und neuen Songs auch das Zürcher Publikum begeistern. Ebenfalls auf eine lange Karriere zurückblicken kann der amerikanische Gitarrist Lee Ritenour, der von seinen Fans liebevoll „Captain Fingers“ genannt wird und in Zürich sein aktuelles Album „Dreamcatcher“ im Gepäck hat.

Mit ihrer mehr als 40-jährigen Bandgeschichte zählt die US-Band Spyro Gyra längst zu den Legender des Fusion-Jazz, Bandgründer und Saxofonist Jay Beckenstein schwärmt von der fast mystischen Qualität, die die Kommunikation innerhalb der Band mittlerweile erreicht habe. Mit dem britischen Trio GoGo Penguin sind aber auch jüngere Kräfte in Zürich präsent, dazu zählt mit Sicherheit auch der Londoner Jordan Rakei mit seinem relaxten Mix aus Pop, Jazz, Reggae und HipHop. Die amerikanische Band Ghost-Note wird von Snarky Puppys Rhythmus-Team aus Robert „Sput“ Searight und Nate Werth angeführt, während Mammal Hands zur jungen britischen Szene zählen. Dabei sind auch die japanisch/afroamerikanische R&B-Sängerin Judith Hill, der schwedische Posaunist Nils Landgren mit seiner Funk Unit, sowie US-Legende und Posaunist Fred Wesley, der nicht nur bei James Brown Musikgeschichte geschrieben hat, sondern bei dessen Band The New JB’s ebenfalls Landgren und die niederländische Saxofonistin Candy Dulfer als „very Special Guests“ dabei sind. Zum Abschluss des Festivals spielen die US-Veteranen Tower Of Power, die seit mehr als einem halben Jahrhundert im Geschäft sind.

Weiterführende Links
Jazznojazz

Text
Rolf Thomas

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025