Schloss Elmau: European Jazztival
Hochkarätige Jazzkonzerte in einer luxuriösen Atmosphäre bietet das 23. European Jazztival vom 15. bis 19. November auf Schloss Elmau. Zum Auftakt spielt das Sextett des französischen Sopransaxofonisten Émile Parisien, in dessen Reihen sich unter anderem der amerikanische Trompeter Theo Croker, der französische Gitarrist Manu Codjia und der amerikanische Schlagzeuger Nasheet Waits befinden und das sein jüngstes Album „Louise“ (ACT/edel) vorstellen wird. Mit dem Pianisten Pablo Held ist einer der bedeutendsten Pianisten des europäischen Jazz vor Ort – unsere Leser/-innen kennen ihn auch als äußerst talentierten Interviewer –, der im Trio mit dem Bassisten Robert Landfermann und dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel antreten wird.
Zu einer exklusiven Präsentation kommt es, wenn Eva Svensson, die Frau des verstorbenen Pianisten Esbjörn Svensson, dessen kürzlich entdecktes Solo-Album „HOME.S“ vorstellen wird. Der italienische Trompeter und Flügelhornist Paolo Fresu stellt sein neues Trio mit dem Pianisten Dino Rubino und dem Bassisten Marco Bardoscia vor. Seinem aktuellen Album „Idantitâ“ widmet sich der Schweizer Pianist Florian Favre in einem Solo-Konzert. Für das Projekt „Le Jardin Oublié“ hat sich der polnische Pianist Vladyslav Sendecki mit dem Atom String Quartet zusammengetan. Die österreichische Band Shake Stew um den Bassisten Lukas Kranzelbinder ist nicht nur ein Publikumsmagnet, sondern im vergangenen Jahr auch mit dem Deutschen Jazzpreis als „Band des Jahres“ ausgezeichnet worden. Geister, die ihn heimsuchen, thematisiert Michael Wollny auf seinem aktuellen Album „Ghosts“ – der Pianist stellt das Album mit seinem Trio, das aus Schlagzeuger Eric Schaefer und Bassist Tim Lefebvre besteht, vor. Zum Abschluss des Festivals präsentiert der dänische Ausnahmegitarrist Jakob Bro sein neues Trio mit dem isländischen Bassisten Skúli Sverrsion und dessen Landsmann, dem Saxofonisten Oskar Gudjonsson, den viele aus der Band ADHD kennen dürften.
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