DJU: Existenzielle Bedrohung
Auf die existenzielle Bedrohung durch explodierende Produktionskosten macht die Allianz der Freien Künste, der unter anderem die Deutsche Jazzunion (DJU) angehört, in einer Presseerklärung aufmerksam. Diese seien durch Eintrittseinnahmen oder Energieeinsparungen nicht auszugleichen. Viele Veranstaltungsstätten, Festivals und Ensembles werden in den kommenden Monaten ihren Betrieb deshalb nicht oder nur eingeschränkt aufrecht halten können.
Zwar begrüßt die Allianz der Freien Künste, dass im Rahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds 1 Milliarde Euro für gezielte Hilfen für Kultureinrichtungen bereit gestellt werden, fordert die Verantwortlichen aber auf, auch die zahlreichen freien und privat getragenen Kulturorte unter diesen Schutzschirm zu holen. Außerdem fehle es an effizienten Hilfen für selbstständige Künstler/-innen, da die gestiegenen Energiekosten zum Wegbrechen von Verdienstmöglichkeiten führen. Geeignete Unterstützungsmaßnahmen müssten deshalb auf den Weg gebracht werden. Unbürokratisch zu beantragende Stipendien könnten hier Wirkung entfalten.
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Deutsche Jazzunion