Bildung: Jazzpilot*innen
Nach einer zweijährigen Recherche- und Konzeptionsphase läuten die Deutsche Jazzunion (DJU) und die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) jetzt die Praxiserprobungsphase ihrer Kooperation „Jazzpilot*innen“ ein. Gesucht werden Modellprojekte, in denen Kindern und Jugendlichen spielerisch und konzeptionell die Grundlagen der Jazzimprovisation sowie politischer Bildung vermittelt werden. Innovative Projektideen können von Musiker/-innen, Musikpädagog/-innen oder politischen Bildner/-innen eingereicht werden, die regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese für Jazz und Improvisierte Musik sowie politische und kulturelle Teilhabe begeistern wollen. Kofinanziert werden die „Jazzpilot*innen“ von verschiedenen Projektträgern der DJU, fachlich begleitet von Expert/-innen aus der Jazzvermittlung sowie der politischen Bildung.
„Bildung ist am effektivsten, wenn sie früh beginnt“, so Jakob Fraisse, Leiter Bildung & Forschung bei der DJU. „Auch die Weichen für politische und gesellschaftliche Teilhabe werden oft bereits bei Kindern und Jugendlichen gestellt. Mit innovativen Vermittlungskonzepten wollen unsere ,Jazzpilot*innen‘ hierzu einen Beitrag leisten.“ Ob mit Schulklassen, in freien Projekten, im Projekttandem aus politische/-r Bildner/-in und Jazzmusiker/-in, in der musikalischen Früherziehung oder im Einzelunterricht: Verschiedene Formate sind möglich. In den Zielen der eingereichten Projekte sollen sich Aspekte der politischen Bildungsarbeit und der Jazzpädagogik wiederfinden. Mit der Bewerbung sind eine Projektskizze, ein Finanzierungsplan und Angaben zu den Antragstellenden einzureichen. Weitere Informationen und Ansprechpartner/-innen für Fragen finden sich auf der Website. Bewerbungsfrist ist der 31. Januar 2023.
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„Jazzpilot*innen“