Gestorben: Buckwheat Zydeco

ist am 24.9. gestorben: Buckwheat ZydecoBuckwheat ZydecoIn Lafayette ist am vergangenen Samstag, 24. September, Buckwheat Zydeco im Alter von 68 Jahren an einem Krebsleiden gestorben. Der Akkordeonist und Organist galt als einer der wichtigsten Botschafter des Zydeco, der kreolischen Musik aus Louisiana. Als Stanley Dural geboren bekam er seinen Spitznamen, weil seine Haare denen von Buckwheat der Little Rascals glichen. Sein Vater spielte noch traditionelles Akkordeon, der Sohn begeisterte sich dagegen für R&B und brachte die beiden Genres zusammen.

Zunächst spielte er als Organist in den Bands von Joe Tex unnd Clarence „Gatemouth“ Brown, bis er Anfang der 1970er seine eigene Funk-Combo namens Buckwheat & The Hitchhikers gründete. 1976 schloss er sich der Zydeco-Band des Kollegen Clifton Chenier an, mit ihm entdeckte er seine Vorliebe für Zydeco und stellte fortan das Akkordeon ins Zentrum seines Spiels. In den 1980ern wurde er mit seiner Band Buckwheat Zydeco weltweit bekannt, als ihn Chris Blackwell auf sein Label Island Records holte. Von da an spielte er mit internationalen Größen wie Eric Clapton, Keith Richards, Robert Plant, Willie Nelson, Paul Simon, U2 und Ry Cooder. Buckwheats Musik ist außerdem in zahlreichen Filmen zu hören, unter anderem in „The Big Easy“ und „The Waterboy“. 2009 schließlich war ihm mit dem Album „Lay Your Burden Down“ auf Alligator Records ein „Grammy“ vergönnt.

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Buckwheat Zydeco

Text
Stefan Franzen
Foto
Dragan Tasic

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