18: Jazznojazz in Zürich

Bei jazznojazz in Zürich: Ibrahim MaaloufIbrahim MaaloufSeit 1998 findet jedes Jahr im Herbst das Zürcher Festival Jazznojazz statt. Auch mit seiner 18. Ausgabe macht dieses Festival seinem Namen alle Ehre und gibt sich mit seinem Programm vom 1. bis 5. November in der Halle Gessnerallee in Zürich erneut stilistisch wie musikalisch offen und grenzgängerisch. Dafür setzt der Opening-Act am Eröffnungsabend schon mal ein Ausrufezeichen: The Cinematic Orchestra, eine Kultband im besten Sinne des Wortes um Mastermind Jason Swinscoe, kombiniert visuelle Kunst mit kreativem Sound, mischt raffiniert Jazz mit Filmmusik, Soul, Pop und Electronica. In eine ähnliche Kerbe schlägt der Franzose Ludovic Navarre alias St Germain mit seiner „Jazzy Deep House“-Performance, während die marokkanische Vokalistin Hindi Zhara mit ihrem „Desert Blues“ den Weg in Richtung Weltmusik geht.

„Klassischen“ Modern Jazz gibt es wiederum mit dem Duo Joshua Redman und Brad Mehldau, mit dem Chrstian McBride Trio und Gast David Sanborn oder dem SFJazz Collective am Schlussabend von Jazznojazz. Der Norweger Bugge Wesseltoft kommt mit seiner stilbildenden Jazz-Groove-Band „New Conception Of Jazz“ nach Zürich, Viertelton-Trompeter Ibrahim Maalouf steigt mit seinem Elektro-Projekt „Red & Black Light“ in den Ring und Tausendsassa Jacob Collier stellt sich als Solokünstler auf die Bühne, um seinen speziellen Mix aus Jazz, Pop, Soul und Funk live vor Publikum aufzuführen. Neu bei Jazznojazz sind die „Late Night Sessions“, in denen sich an vier Abenden The New Mastersounds präsentiert, während das Vermittlungsprojekt für Schulklassen nach seiner erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr fortgesetzt wird, diesmal unter der Leitung von Hildegard Lernt Fliegen mit dem großartigen Sänger Andreas Schaerer. Das komplette Festivalprogramm gibt es auf der Jazznojazz-Site im Internet.

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Jazznojazz

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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