Sachsen: Jutta Hipp Preis
Die deutsche Jazzpianistin Jutta Hipp war eine der wenigen Musikerinnen, die sich bereits in den 1950er-Jahren in den USA durchsetzen konnte (sie nahm drei Alben für Blue Note auf) und dennoch nach ihrer Karriere als Näherin arbeiten musste. Der Jazzverband Sachsen hat nun einen Preis nach der 1925 in Leipzig geborenen Pianistin ins Leben gerufen. Im Juni dieses Jahres wird der Jutta Hipp Preis erstmals in den Kategorien Komposition und Improvisation sowie als Ehrenpreis vergeben. Er soll für wachsende Aufmerksamkeit und überregionale Sichtbarkeit der Sachsener Jazz-Szene sorgen.
Bereits etablierte Musiker/-innen, deren Wirken mit Sachsen verbunden ist, sollen mit dem Preis ermutigt werden, weiter mit ihrer Musik voranzugehen. In beiden Kategorien ist der Jutta Hipp Preis mit 3.500 Euro dotiert, der Ehrenpreis ist undotiert. Bewerben können sich etablierte Musiker/-innen, die in Sachsen leben und wirken, noch bis zum 15. März. Preisverleihung und Preisträgerkonzerte sind dann am 15. Juni im Dresdner Jazzclub Tonne.
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Jutta Hipp Preis