Köln: Houbara - Resonanzen Iran

Shabnam Parvaresh (Foto: Liudmila Jeremies)Shabnam ParvareshEr ist ein mythischer Zugvogel, der in der berühmten Dichtung „Die Konferenz der Vögel“ von Fariduddin Attar (12./13. Jahrhundert) vorkommt und nun als Namensgeber für ein neues Festival mit iranischer Musik dient: der Houbara. „Houbara – Resonanzen Iran“ löst die Genregrenzen auf und sucht auch die Verbindungen zur Lyrik: Das Duo aus dem Bassisten Reza Askari und der Spoken-Word-Künstlerin Tanasgol Sabbagh bringt die Performance „Dard I Door“ auf die Bühne, in der der transgenerationelle Schmerz in persönlich erlebten Familiengeschichten mit Audio-Tapes, musikalischen Improvisationen und lyrischen Interventionen nachgezeichnet wird.

Die Multiinstrumentalistin Azin Zahedi, Vokalistin Nazanin Noori und Klarinettistin Shabnam Parvaresh untersuchen laut der Veranstalter „unterschiedliche Formen des Minimalismus: von schweren meditativen Klangräumen bis hin zu gepaarten Akkorden und unerschütterlichen Wiederholungen.“ Rojin Sharafi, eine in Wien lebende Klangkünstlerin, Performerin und Komponistin elektro-akustischer Musik, arbeitet in ihren Texturen mit analogen, akustischen und erweiterten Instrumenten sowie selbstentwickelten digitalen Tools. „Houbara – Resonanzen Iran“ findet am 6. und 7. März im Stadtgarten Köln statt und wurde von Sophie Emilie Beha in Zusammenarbeit mit NICA artist development, Timcheh e.V. und der iranischen Musikethnologin Yalda Yazdani kuratiert.

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Houbara – Resonanzen Iran

Text
Stefan Franzen
Foto
Liudmila Jeremies

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