ELBJAZZ: Weitere Acts

Adi OasisAdi OasisAm 9. und 10. Juni findet wieder rund um den Hamburger Hafen das ELBJAZZ Festival statt. Gerade haben die Verantwortlichen weitere Programm-Highlights bekannt gegeben. José James ist ein Genre-Chamäleon: HipHop, Funk, Pop und R‘n'B schätzt er gleichermaßen. Der New Yorker Sänger wurde einst von Gilles Peterson entdeckt. Seitdem hat er Alben für Labels wie Blue Note und Impulse! aufgenommen. In Hamburg führt James den Sound von Erykah Badu auf. Teil davon: seine rein weibliche Bläsergruppe mit den Saxofonistinnen Ebban Dorsey und Diana Dzhabbar. Die franko-karibische Sängerin, Bassistin und Produzentin Adi Oasis gehört einer neuen Generation junger Musiker/-innen an. Auf ihrem Debüt „Lotus Glow“ fusioniert die New Yorkerin warmen Neo-Soul mit R‘n'B und Funk zu einem retro-futuristischen Signature-Sound.

Als Achtjähriger brachte sich Omar Sosa Marimba und Perkussion bei, später lebte er in Ecuador, San Francisco und seit 1999 in Barcelona. Stets taucht er tief in die jeweilige Kultur des Landes ein, widmet sich Salsa, Funk, Avantgarde und HipHop, macht aber auch vor klassischer Musik nicht Halt. Ähnlich vielseitig ist Hamburgs bekannte Jazz-Truppe, die NDR Bigband. Regelmäßig ist das 17-köpfige Ensemble mit Sosa zu hören – so auch beim diesjährigen ELBJAZZ Festival. Wenn sich der Schweizer Stimmakrobat Andreas Schaerer mit dem finnischen Anarcho-Gitarristen Kalle Kalima zusammentut, entsteht ein besonderes Duo. Seit 2017 ist dieses regelmäßig auf Tour und macht dieses Jahr auch Station im Hamburger Hafen. Der sizilianische Singer/Songwriter Fabrizio Cammarata gilt als wichtiger Vertreter der alternativen Musikszene seiner Heimat. Als Quelle seiner Inspiration gibt er Musiker wie Leonard Cohen, aber auch die Poesie des spanischen Lyrikers Federico García Lorca und die Road Movies von Wim Wenders an. Cammarata ist ein unermüdlich Reisender und Suchender, er erzählt von emotionalen Begegnungen aller Art. Das bislang veröffentlichte Programm von ELBJAZZ 2023 findet man auf der Festival-Website.

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Text
Martin Laurentius
Foto
Kendall Bessent

Veröffentlicht am unter News

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