Essen: JOE Festival
Seit 1995 gibt es den Verein Jazz Offensive Essen (kurz: JOE) als Zusammenschluss verschiedener Jazzmusiker/-innen, -veranstalter/-innen und -aktivist/-innen aus dem Ruhrgebiet. Neben dem Organisieren von Konzerten an verschiedenen Orten im Großraum Essen, der Kulturlobbyarbeit in der Stadtpolitik oder Kooperationen mit vergleichbaren Initiativen anderswo in Deutschland wie in Moers und Köln ist das jährliche JOE Festival der Höhepunkt der Arbeit der JOE. Dieses Jahr findet dieses Festival wieder ohne Einschränkungen durch Corona-Auflagen vom 23. bis 25. Februar an seinem angestammten Ort statt, dem soziokulturellen Zentrum Zeche Carl im Norden Essens.
„Das Wort ,Jazz‘ steht zwar im Namen des JOE-Vereins, wird jedoch für das JOE Festival breit ausgelegt“, erläutern die beiden Kuratoren Patrick Hengst und Simon Camatta ihr Festivalkonzept: „Newcomer und Stars der nationalen und internationalen Szene sind wie immer im Programm zu finden! Der rote Faden für die kommende Ausgabe: die besten und kreativsten Ideen der zeitgenössischen Szene an dem schönsten Ort! Nicht das Idiom Jazz steht im Vordergrund, sondern die Musik selbst – als emotional inspirierende Kraft.“ Höhepunkte des diesjährigen JOE Festivals sind wohl die Konzerte mit den Trios des dänischen Gitarristen Jakob Bro und des amerikanischen Pianisten Craig Taborn. Sicherlich genauso ambitioniert werden aber auch unter anderem die Auftritte mit dem ausschließlich mit Musikerinnen (unter anderem der Sängerin Marie Daniels und der Geigerin Julia Brüssel) besetzten Quartett HILDE, dem britischen Duo Jim Hart (Vibrafon) und Ivo Neame (Piano) und dem Felix Waltz Quartett sein.
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