148: Die neue Jazz-thing-Ausgabe

Jazz thing 148 Buster Williams (Cover)Jazz thing 148„Es ist schon einige Jahre her, dass wir unseren aktuellen Titelhelden für unsere Reihe ,American Jazz Heroes‘ und das daraus entstandene Buch treffen konnten“, schreibt Jazz-thing-Herausgeber und -Chefredakteur Axel Stinshoff im Editorial zur neuen, 148. Ausgabe von Jazz thing: „Und schon damals erwies Buster Williams sich als freundlicher, offener, vornehmer und nachdenklicher Gesprächspartner. Es freut uns, dass er sich nun erneut die Zeit für ein ausführliches Gespräch nahm, denn der Grandseigneur am Bass hat noch immer viel zu sagen – persönlich und musikalisch. Mit seinem exzellenten neuen Album ,Unalome‘ schlägt er eine Brücke zwischen Buddhismus und Jazz, Vergangenheit und Zukunft.“ Und wer wissen will, was das Wort „Unalome“ tatsächlich bedeutet, das auf dem Cover des neuen Albums von Williams prangt, muss unsere Titelgeschichte über den mittlerweile 81 Jahre alten Bassisten lesen.

Weitere Features gibt es zum Beispiel mit dem Pianisten Brad Mehldau, der sowohl über sein Beatles-Tribute-Album, „Your Mother Should Know – Brad Mehldau Plays The Beatles“ (Nonsuch/Warner) spricht als auch Einblicke in den ersten Teil seiner Autobiografie, „Formation: Building A Personal Canon“, gibt. Oder mit Mehldaus schwedischen Instrumentalkollegen Bobo Stenson, der über den Entstehungsprozess seiner neuen Platte „Sphrere“ (ECM/Universal) mit seinem Trio berichtet. Oder mit der amerikanischen Singer/Songwriterin Rickie Lee Jones, die schon immer eine Schwäche für eigenwillige Cover-Versionen und zudem ein Faible für den Jazz hatte. Oder mit dem Saxofonisten Johannes Enders, der mit seinem Trio Sonny Rollins spielt und auch darüber spricht, warum er mit einem eigenen Label an den Start gegangen ist. Und dann gibt es Stories unter anderem über Kendrick Scott und Luise Volkmann, über Sam Gendel, Claire Martin und Lakecia Benjamin.

„Ein Phänomen, das schon seit den 1950er-Jahren durch die Sphären des Jazz und anderer Kunstgenres zieht, ist durch Künstler/-innen wie Theo Croker, Kamasi Washington, Flying Lotus, Angel Bat Dawid, Moor Mother und Shabaka Hutchings neu belebt worden und wirft dabei immer wieder Fragen auf“, so Stinshoff in seinem Editorial weiter. Gemeint ist der Afrofuturismus, in dessen Historie unser Autor Wolf Kampmann mit seinem Artikel „Space Is The Place“ tief eintaucht. All das und vieles mehr gibt es in der neuen Ausgabe von Jazz thing, die ab dem 29. März am Kiosk ist – und kurz zuvor schon bei den Abonnent/-innen.

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Text
Martin Laurentius

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