Köln: Musikfestival Oluzayo
Die Vielstimmigkeit aktueller afrikanischer Musik zu präsentieren, das ist das Kernanliegen des Festivals Oluzayo (Zulu für „Was vor uns liegt“), das vom 31. Mai bis zum 4. Juni in Köln stattfinden wird. Veranstaltet vom Kölner Zentrum für Aktuelle Musik e.V. in Kooperation mit „New Music South Africa“ wird ein intensiver Blick auf das Schaffen und die Innovationskraft von Musikerinnen und Musikern aus Angola, Burkina Faso, Simbabwe, Nigeria, Südafrika, Ghana, Deutschland und dem Senegal geworfen. Hier geht es vorrangig nicht um den Sound von afrikanischem Pop und Weltmusik, sondern vielmehr um zeitgenössische Orchester- und Ensemblemusik, Klangkunst und elektronische sowie improvisierte Musik.
So wird zum Beispiel zum Auftakt das Ensemble Modern unter Vimbayi Kaziboni Uraufführungen der Komponisten Onche Rajesh Ugbabe, Yang Song, Gabriel Abedi und Michele Sanna spielen, die sich alle mit Traditionen, Praktiken oder Theorien afrikanischer Musik auseinandersetzen. Dem Singer/Songwriter Sibusile Xaba und der Mundbogen-Spezialistin und Komponistin Cara Stecey sind zwei Abende im Stadtgarten gewidmet. DJ Lag stellt die elektronische südafrikanische Tanzmusik Gqom vor, Victor Gama kommt mit einem Set selbstentwickelter Instrumente. Und das Gürzenich Orchester Köln bringt mit Burkina Electric die „Suite for Burkina Electric and Orchestra“ von Lukas Ligeti auf die Bühne. Oluzayo soll zunächst einmalig stattfinden und ist Teil des Projekts „African Futures – All Around“, das die Komplexität, Vielschichtigkeit und Kreativität des modernen Afrika interdisziplinär beleuchtet.
Weiterführende Links
„African Futures – All Around“