RIP: Don Sebesky
Sein größter persönlicher Erfolg war Platz 16 in den amerikanischen Charts für sein Album „Giant Box“. Bekannt wurde der Posaunist und Keyboarder Donald John „Don“ Sebesky aber vor allem als Arrangeur für Kollegen. So richtete er beispielsweise Wes Montgomerys berühmtes Album „Bumpin‘“ musikalisch ein und war verantwortlich für Erfolgs-Alben wie „The Shape Of Things To Come“ von George Benson oder „From The Hot Afternoon“ von Paul Desmond. Sebesky wurde 1937 in New Jersey geboren und lernte an der Manhattan School Of Music Posaune. In den 1950er-Jahren spielte er mit Musikern wie Kai Winding, Tommy Dorsey und Stan Kenton. Danach widmete er sich hauptsächlich dem Arrangieren und Dirigieren.
Neben den bereits erwähnten Alben war er auch für Musiker wie Freddie Hubbard („First Light“) und Herbie Mann („Memphis Two-Step“) tätig. In den 1990er-Jahren gewann Sebesky drei „Grammys“ (nominiert war er 31 mal): Zweimal für das beste Instrumental-Arrangement („Waltz For Debby“ und „Chelsea Bridge“) und einmal für die beste Intrumental-Komposition („Joyful Noise Suite“). In späteren Jahren zählten Künstler/-innen wie Barbra Sreisand, Tony Bennett, Christina Aguilera, Liza Minnelli, Prince, Michael Bublé und Britney Spears zu seiner Kundschaft. Don Sebesky starb am 29. April in New Jersey, er wurde 85 Jahre alt.