Krefeld: Jazz an einem Sommerabend

Émile Parisien (Foto: Samuel Kirszenbaum)Émile Parisien

Seit 1985 veranstaltet der Jazzklub Krefeld jährlich im Sommer (Ausnahme: das Corona-Jahr 2020) sein Open-Air-Konzert „Jazz an einem Sommerabend“, das seitdem aus dem Krefelder Kulturleben nicht mehr wegzudenken ist. Jazzfans aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland reisen dafür an und erleben vor der Kulisse der mittelalterlichen Burg Linn international gefeierte Jazzstars und überraschende Neuentdeckungen in sommerlicher Atmosphäre. Die Vorburg bietet rund 400 Sitzplätze unter dem Zeltdach und ebenso viele Plätze auf der Rasenfläche davor. „Von dort verfolgen viele Jazzfans das Programm gerne entspannt auf ihrer Decke“, so die Verantwortlichen vom Jazzklub: „Cateringstände locken mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken. Ein Zeltdach schützt die Festivalbesucher vor Sonne und leichtem Regen. Bei kühlen Sommerabenden hilft eine mitgebrachte Jacke.“

Dieses Jahr steigt „Jazz an einem Sommerabend“ am 17. Juni. Headliner ist das Sextett Louise des französischen Saxofonisten Émile Parisien, der mit dem amerikanischen Trompeter Theo Croker, dem französischen Gitarristen Manu Codjia, dem amerikanischen Drummer Nasheet Waits, dem kubanischen Pianisten Roberto Negro und dem amerikanischen Bassisten Joe Martin zur Burg Linn nach Krefeld kommen wird. Zuvor steht das Trio des französischen Pianisten François Raulin auf der Bühne unter dem Zeltdach. Mit dem marokkanischen Guembri-Spezialisten Majid Bekkas und dem kongolesischen Schlagzeuger Emile Biayenda arbeitet Raulin an einer faszinierenden gemeinsamen Musiksprache. Eröffnet wird „Jazz an einem Sommerabend“ mit dem ausschließlich mit Musikerinnen besetzten Quintett Sisters In Jazz.

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„Jazz an einem Sommerabend“

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Martin Laurentius
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Samuel Kirszenbaum

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