Bern: Norient Festival
Vom 10. bis 14. Januar 2024 wird die 13. Ausgabe des Norient Festivals in Bern über Leinwände und Bühnen gehen. Mit Filmen, Konzerten und interdisziplinären Veranstaltungen, an denen Beteiligte aus 28 Ländern mitwirken, will die Schweizer Online-Plattform Norient damit auf „dringende Fragen zu den globalen Herausforderungen unserer Zeit“ antworten und „einen offenen Dialog über die Zukunft und den Zusammenhalt unserer Weltgemeinschaft“ führen. Dafür gibt es Events in elf Berner Kinos und Kulturzentren. Die künstlerische Leitung hat in diesem Jahr Emma Nzioka aka Coco Em aus Nairobi.
Zur Eröffnung gibt es eine Show des katalanischen Recherche- und Musikkollektivs Jokkoo zusammen mit der Künstlerin Marie Kamau, das audiovisuelle Spektakel „Messengers“ von Rebecca Salvadori, in dem es um die experimentelle Underground-Musikkultur Londons geht, und die Theater-Sound-Performance „Body Of Fear“ des transnationalen Kollektivs Les Mémoires d’Helène. In der Musikschiene des Filmprogramms ist etwa der Ire Luke McManus vertreten, der in einem bildgewaltigen Dokumentarfilm „North Circular“ die Geschichte und Musik von Dublins North Circular Road erkundet. Mit „A Conversation Between Two Artists“ hält Lydia Matata das Leben zweier Musiker aus Kenia und Japan fest, die länderübergreifend zusammenarbeiten. Und Regisseurin Michelle Heighway hat für „Energy“ Damo Suzuki, den Sänger der Kraut-Rockgruppe Can während fünf Jahren und seiner lebensverändernden Krebsdiagnose begleitet.
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