Béla Fleck: Gershwin-Adaption

Bela Fleck-'Rhapsody-In-Blue(grass)Bela Fleck „Rhapsody In Blue(grass)“Vor genau 100 Jahren wurde George Gershwins Komposition „Rhapsody In Blue“ in der New Yorker Aeolian Hall uraufgeführt. Als „Entgrenzer“ des Bluegrass, beschlagen in Folk, Jazz und Klassik gleichermaßen, ist der Banjovirtuose Béla Fleck prädestiniert, dieser vielleicht amerikanischsten Komposition des frühen 20. Jahrhundert seinen Stempel aufzudrücken und sie neu zu definieren. Er tut dies mit seinem heute erscheinenden Album „Rhapsody In Blue(grass)“.

Anstelle des Klaviers setzte er das Banjo ein und musiziert mit dem Virginia Symphony Orchestra unter Eric Jacobson. Damit nicht genug, arrangierte Fleck den Konzertsaal-Evergreen auch in zwei Versionen für seine eigene Band, in der sich Koryphäen wie Sam Bush und Jerry Douglas tummeln. Sie ersetzen das Orchester in freier Art und Weise, einmal als Bluegrass-, einmal als Country-Blues-Variante. Neben Gershwins Meilenstein sind auch Adaptionen unbekannterer Kompositionen enthalten: der Ragtime „Rialto Ripples“ und das „Unidentified Piece For Banjo“, letzteres wurde bislang nie eingespielt, da es erst später in der Library Of Congress entdeckt wurde.

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Béla Fleck

Text
Stefan Franzen

Veröffentlicht am unter News

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