Berlin: Celebrating Duke Ellington

Jason MoranJason MoranAm 16. und 17. April werden Jason Moran und Christian McBride sowie Tomeka Reid im Berliner Pierre Boulez Saal jeweils ein Konzert zu Ehren Duke Ellingtons geben, der vor 125 Jahren am 29. April 1899 geboren wurde. Der Pianist Moran und der Bassist McBride werden am 16. April in einem Duo-Konzert den Komponisten ehren. Dabei werden sowohl die Bücher von Toni Morrison als auch HipHop und Funk eine Rolle spielen. Moran verbindet seit vielen Jahren in seinen Projekten die afroamerikanische Erfahrung und Jazzgeschichte mit aktuellen, musikalischen Entwicklungen. So arbeitet er mit Samples von Originalstimmen und frühen Aufnahmen, über die er improvisiert. McBride, siebenfacher „Grammy“-Gewinner und Leiter vom Newport Jazz Festival, spielte mit Jazzlegenden wie Abbey Lincoln, Jimmy Smith und McCoy Tyner und ist intensiv mit dem Werk Ellingtons vertraut.

Am 17. April wird die Cellistin Reid mit ihrem Septett aus US-amerikanischen und in Berlin lebenden Musiker/-innen neue Kompositionen vorstellen, die von Ellington inspiriert sind. Ihr Programm ist eine Auftragsarbeit des Pierre Boulez Saal gemeinsam mit dem „John F. Kennedy Center For The Performing Arts“. In der Tradition Ellingtons möchte sie Musiker/-innen zusammenbringen, die durch ihre individuelle Persönlichkeit, ihre virtuose Technik und ihre Improvisationskunst eine eigene Klangwelt entstehen lassen. Reid hat für ihre Hommage an das Vermächtnis des einflussreichen Komponisten bewusst auf ein Klavier verzichtet. Neben ihr am Cello spielen Anna Webber Saxofon und Flöte, Taylor Ho Bynum Trompete, Matthias Müller Posaune, Paolo Botti Geige, Silvia Bolognesi Kontrabass und Cristiano Calcagnile Perkussion.

Weiterführender Link:
Pierre Boulez Saal

Text
Maxi Broecking
Foto
Clay McBride

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