6: Jazzwoche Berlin

Clara VetterClara VetterZum sechsten Mal findet vom 1. bis 7. Juni die Jazzwoche Berlin statt, auf der sich an sieben Tagen in verschiedenen Berliner Spielstätten die Hauptstadt-Szene für Jazz und improvisierte Musik präsentiert. 2019 ging die Jazzwoche, die von der IG Jazz Berlin initiiert worden ist, als ein Festival von Berliner Musiker/-innen an den Start. Dieses Jahr wird das Motto „sichtbarkeit_visibility“ behandelt, um zu demonstrieren, wie reichhaltig und einzigartig Berlin als Ort für Jazz und improvisierte Musik ist. Man will eben auch Fragen stellen und zum Diskurs anregen: Wer und was ist eigentlich wie sichtbar? Und wer und was noch nicht?

In mehr als 25 Spielstätten werden in der ersten Juniwoche Jazz und improvisierte Musik erlebbar sein. Mit dabei ist die Kooperation von Fallen Crooner mit dem Trio Malstrom im House Of Music, die Lucia Boffo Group im B-Flat, GULFH OF BERLIN in der PANDA Kulturplattform, Martial Frenzel im Kühlspot Social Club, das Omniversal Earkestra im Sonnenraum, das Projekt „The 20.000 Hour Band Plays Duke Ellington“ im Rahmen von Jazz am Helmholtzplatz oder das Clara Vetter Trio in der Kunstfabrik Schlot.

Und neben der Musik ist die Besonderheit der Jazzwoche Berlin die inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen, kulturpolitischen Themen und Fragestellungen. Erstmals finden die Gesprächs- und Austauschformate konzentriert am 1. und 2. Juni in den Ateliers vom silent green Kulturquartier statt. Eingeladen sind Publikum, Musiker/-innen, Veranstalter/-innen und Vertreter/-innen aus Politik und Verwaltung, miteinander ins Gespräch darüber zu kommen, wie die Szene ihre Themen und Anliegen sichtbarer machen kann, welche Räume und Konzepte es dafür braucht und was Sichtbarkeit überhaupt heißen kann.

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Jazzwoche Berlin

Text
Martin Laurentius
Foto
Michael Gunzert

Veröffentlicht am unter News

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