Konferenz: Time To Listen
Bereits zum dritten Mal laden inm / field notes in Kooperation mit der Akademie der Künste unter dem Motto „Time To Listen“ zu einer Konferenz über Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik nach Berlin ein. So soll am 1. und 2. Oktober in offenen Gesprächsrunden, bei gemeinsamem Essen und in Fachvorträgen aus musikalischer, politischer und wissenschaftlicher Sicht diskutiert werden, wie klangästhetische Ansätze zur Klimagerechtigkeit beitragen können. Es soll untersucht werden, wie die Praxis des Hörens und Zuhörens verändert werden kann, um auch denjenigen eine Stimme zu geben, die bisher nicht gehört wurden. Wie den Bevölkerungsgruppen im globalen Süden, wo die Folgen des Klimawandels zu ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krisen führen, sowie als Verstärker sozialer Ungerechtigkeit. Bei den Konferenzen der letzten beiden Jahre wurde der Zusammenhang klangästhetischer Konzepte in Bezug auf Diversität und Dekolonisierung untersucht.
Noch bis zum 9. Juni können über einen „Open Call“ Vorschläge für die einzelnen Bausteine der Konferenz, wie Workshops, Sound-Walks, Listening-Sessions, Vorträge und anderes eingereicht werden. Die Auswahl der Beiträge wird von einem Entscheidungsgremium aus Amanda Gutierrez, Néstor F. Martínez, Tania Rubio und Sabine Vogel getroffen. Ergänzend zur Konferenz wird es die Workshopreihe „Community Of Practice – Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik geben“, bei der es um Fragen zur nachhaltigen Entwicklung in der zeitgenössischen Musikszene geht – wie etwa Tourneen, Anreise des Publikums oder nachhaltige Festivalorganisation.
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„Time To Listen“