James Turrell "Klang Im Licht" mit Vibrafonistin Taiko Saitō

Taiko Saito (Foto: rbb/Cristina Marx)Taiko Saito
(Foto: rbb/Cristina Marx)
2024 gewann die japanische Vibrafonistin Taiko Saitō den Deutschen Jazzpreis, im Jahr vorher war sie mit dem Jazzpreis Berlin ausgezeichnet worden. Die 1976 in Sapporo geborene Saitō studierte an der Musikhochschule in Tokio und ab 1998 in Berlin an der Universität der Künste bei David Friedman. Neben Jazz und Improvisation spielt Saitō auch im klassischen Kontext, wie mit dem Sapporo Symphony Orchestra oder dem Orchestre d‘Auvergne. Saitō wird am 13. Juli im Rahmen der Reihe „Klang im Licht – Musik zur Blauen Stunde“ ein Solokonzert in der 2015 von James Turrell ortsspezifisch entwickelten Lichtinstallation „Luther’s Light“ in der Kapelle des Dorotheenstädtischen Friedhofs in Berlin geben.

Der 1943 in Los Angeles geborene Turrell ist für seine Land-Art-Installationen mit Licht bekannt. „Luther’s Light“ ist ein permanentes Licht-Kunstwerk, das speziell für den Sonnenuntergang entwickelt wurde. Turrell untersucht in seinen Arbeiten die vielfältigen Erscheinungsformen des natürlichen und künstlichen Lichts und lotet in seinem Werk die Grenzen der Wahrnehmung aus. In „Luther’s Light“ sind es elf verschiedene, aufeinander folgende Farbtonkombinationen, welche die Architektur der Architektur scheinbar auflösen.

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