Köln: Neue NICA artists

Emily WittbrodtEmily WittbrodtSeit 2019 ist mit „NICA artist development“ am „Europäischen Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik“ im Kölner Stadtgarten ein besonderes Förderprogramm für Musiker/-innen aus Nordrhein-Westfalen angesiedelt. Die Stipendiat/-innen werden in der Regel für bis zu drei Jahren ausgewählt, dabei wird das Förderprogramm an den Bedürfnissen der jeweiligen „NICA artists“ ausgerichtet. Durch Residenzen, Meisterklassen, Konzert- und Probemöglichkeiten können sich diese gezielt weiterentwickeln, internationale Projekte sollen die Vernetzung in die europäische Musikszene unterstützen und Coachings und Workshops bieten Hilfestellung bei unternehmerischen Themen wie Marketing, Projektmanagement und Produktion. Bei Konzerten innerhalb der Reihe „NICA live“ im Stadtgarten oder den Spielstätten und Festivals von Kooperationspartner/-innen sammeln die „NICA artists“ zudem Erfahrungen im Veranstaltungskontext.

420.000 Euro ist NRW diese Maßnahme jährlich Wert, seit 2022 wird „NICA artist development“ auch institutionell durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Mit der kürzlich bekannt gegebenen neuen Generation von „NICA artists“ sind bereits 24 Künstler/-innen in den zurückliegenden fünf Jahren unterstützt worden. Acht Künstler/-innen aus der dritten und vierten Generation verbleiben im Programm, sodass mit den fünf neu gewählten nun 13 Künstler/-innen in das beginnende Förderjahr starten. Eine unter anderem mit der Sängerin und Dekanin der Abteilung Jazz/Pop der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Anette von Eichel, der künstlerischen Leiterin des Stadtgartens, Kornelia Vossebein, und dem Journalisten Christian Werthschulte besetzte Jury hat sich für die Flötistin Jorik Bergman (*1996), den Saxofonisten Jonas Engel (*1990), den Pianisten Felix Hauptmann (*1993), den Schlagzeuger Thomas Sauerborn (*1987) und die Cellistin Emily Wittbrodt (*1994) als fünfte „NICA artists“-Generation entschieden.

Weiterführende Links
„NICA artist development“

Text
Martin Laurentius
Foto
Ludwig Kuffer

Veröffentlicht am unter News

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