Berlin: Super Silent
Stille als kompositorische Praxis: Zum zweiten Mal findet in Berlin die Konzertreihe „Super Silent“ statt. Vom 24. bis 26. Januar werden in der Emmauskirche in Berlin-Kreuzberg an drei Abenden insgesamt sechs Konzerte veranstaltet. Die Reihe verbindet zeitgenössische klassische Musik, Minimal Music, Improvisation und Elektronik. Während im letzten Jahr unter anderem der britische Pianist Kit Downes und die Schlagzeugerin Philo Tsoungui auftraten, wird die Reihe in diesem Jahr eröffnet mit Studnitzky & Tape Shifter, einer Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Trompeter und Komponisten Sebastian Studnitzky und dem Schlagzeuger Demian Kappenstein aka Tape Shifter, der unter anderem mit Rolf Kühn, Markus Stockhausen und Louis Sclavis gearbeitet hat.
Weitere Highlights sind der Auftritt der israelischen Cembalistin, Pianistin und Dirigentin Tamar Halperin, die an der New Yorker Juilliard School über Bach promovierte und Barock-Musik mit Elektronik verbindet, sowie das Duo der Pianistin Aki Takase mit der Sopranistin Mayumi Nakamura zum Abschluss des Festivals am Sonntag. Der 26. Januar ist auch der Geburtstag von Takase, die an diesem Tag 77 Jahre alt wird, was in Japan eine besondere Zahl ist.
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„Super Silent“