Berlin: Iranische Stimmen
Das Goethe-Institut hat für die Veranstaltungsreihe „Die iranische Moderne“ Künstler nach Berlin eingeladen, die in Konzerten, Lesungen und Vorträgen Einblicke in das aktuelle Kulturleben ihres Landes geben. Der musikalische Aspekt der Serie ist etwa am 1. Februar mit einem Programmpunkt zu erleben, der in das CTM-Festival für elektronische Klangkunst eingebunden ist: Dort wird der Musiker Ata Sote Ebtekar mit dem audiovisuellen Künstler Tarik Barri und den Instrumentalisten Arash Bolouri und Behrouz Pashaei zusammenarbeiten. Weitere Vertreter des experimentellen Fachs aus Teheran sind mit Siavash Amini und 9T Antiope an der Spree.
Bereits am Samstag, den 28. Januar, findet im Weddinger Silent Green ein Doppelkonzert und Gespräch im statt: Es tritt die Band Kamakan auf, deren Mitglieder der arabischen Minderheit im Süden des Landes angehören und die arabische, persische und afrikanische Elemente in ihren Songs mischen. Kamakan-Sänger Mehdi Saki wird sich vor der Show zu einem Gespräch mit der deutsch-iranischen Vokalistin Cymin Samawatie vom ebenfalls auftretenden Ensemble Cyminology einfinden. Samawatie ihrerseits tritt demnächst als Kuratorin des Festivals „Female Voices Of Iran“ in Erscheinung, das vom 16. bis 19. März in der Berliner Villa Elisabeth Künstlerinnen wie Jivar Sheikholeslami, Yalda Abbasi und Shadi Behyari vorstellt.
Weiterführende Links
„Die iranische Moderne“
„Female Voices Of Iran“