Jazzpreis Brandenburg: Wanja Slavin

Wanja SlavinWanja SlavinZum zweiten Mal wird 2025 im Rahmen der jazzwerkstatt Peitz der mit 5.000 Euro dotierte Jazzpreis Brandenburg vergeben. Er geht in diesem Jahr an den Altsaxofonisten Wanja Slavin. Er bereichere mit seinem außergewöhnlichen künstlerischen Schaffen das Jazzleben in Brandenburg und setze weit über die Landesgrenzen hinaus wichtige Impulse, heißt es in der Begründung der Jury: „Der Preis würdigt einen Künstler, der sich durch außergewöhnliche Virtuosität und künstlerische Tiefe auszeichnet. Seine starke künstlerische Persönlichkeit, sein ausdrucksstarkes Spiel und seine stilistische Offenheit machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit des europäischen Jazz.“

Verbunden mit dem Preis ist eine Künstlerresidenz in Peitz. Das dort entwickelte Projekt wird im darauf folgenden Jahr auf dem Festival vorgestellt. So wird in diesem Jahr Willi Kellers, Gewinner des ersten Jazzpreises Brandenburg, bei der jetzigen jazzwerkstatt Peitz sein Preisprojekt präsentieren. Die Jury war mit Ulli Blobel, Gründer der jazzwerkstatt Peitz, seiner Tochter Marie, der jetzigen künstlerischen Leiterin der jazzwerkstatt Peitz und Initiatorin des Preises, der Journalistin Ingrid Hoberg, dem Journalisten und Autor Ulf Drechsel sowie dem Saxofonisten Peter Ehwald besetzt.

Slavin wurde 1982 in Freiburg geboren und war 15-jährig Jungstudent am Richard-Strauss-Konservatorium in München, 2003 gründete er seine Band Hipnosis. 2005 zog er nach Berlin, seit einer Weile lebt er in Brandenburg. Aktuell ist er mit seinem Ensemble Lotus Eaters zu hören, spielt in LIUN & The Science Fiction Band neben Altsaxofon auch Synthesizer und arbeitet mittlerweile oft auch als Produzent. Die Preisverleihung findet am 17. August im Rahmen der 62. jazzwerkstatt Peitz statt. Im Anschluss spielt Slavin ein Konzert mit seinem Sextett libelle, der Eintritt ist frei.

Weiterführende Links
jazzwerkstatt Peitz

Text
Maxi Broecking
Foto
Dovile Sermokas

Veröffentlicht am unter News

Applaus 2025