Philip Catherine
Plays Cole Porter
(Challenge Jazz/Challenge)
Philip Catherines professionelle Karriere ist mittlerweile mehr als fast 50 Jahre jung. Der belgische Gitarrist hat seit den 1960er-Jahren experimentiert, mit den Stilen jongliert und sich keine Grenzen gesetzt. Fast überraschend also, dass Catherine erst 2011 den Songs von Cole Porter seine instrumentale Stimme gibt. Catherines Landsmann, der Bassist und Produzent Hein Van De Geyn, erzählt die Entstehungsgeschichte von „Philip Catherine Plays Cole Porter“ in den Liner Notes zum Album. Es ist die Story einer sehr persönlichen, intimen und behutsamen Produktion. Catherine hat sich lange mit den Songs von Porter beschäftigt und spielt elf Kompositionen des Meisters, die sich abseits des überstrapazierten Hit-Katalogs bewegen, dem sich beispielsweise die Interpreten der „Red, Hot & Blue“ -Compilations annahmen. Die Musik spricht hier ganz allein für sich. Catherine spielt mit europäischem Understatement, gönnt seinen Versionen die perfekte Portion einfühlsamer Ehrfurcht, melodischer Zugänglichkeit und innere Ruhe. Ein zeitloses Statement.