New York: Hal Wilner
In Erinnerung an die „Freedom Rider“, die sich zwischen Mai und September 1961 für die gesetzlich verankerte Abschaffung der Rassentrennung in den öffentlichen Verkehrsmitteln der USA einsetzten, hat der Produzent Hal Wilner ein ambitioniertes Projekt entwickelt. Die „Freedom Rider“ waren aus der Bürgerrechtsbewegung enstanden, die gemeinsamen Fahrten von schwarzen und weißen Aktivisten in amerikanischen Überlandbussen Richtung Süden sorgten für weltweite Aufmerksamkeit. Während der über 60 „Freedom Rides“ wurden Hunderte verhaftet, doch trotz des zähen Widerstands weißer Rassisten waren die Aktionen schließlich erfolgreich.
Zum 50-jährigen Jubiläum ihrer Aktionen hat Wilner ein großes Ensemble mit Chor, Musikern und Schauspielern zusammengestellt, das die Musik und Texte jener Tage wiederbeleben soll. Die Erlöse der Veranstaltungen werden für Aktivitäten gegen Armut und für Umweltschutz eingesetzt. Bei dem Event im New Yorker Highline Ballrom wirken am 15. September neben Lou Reed, Tim Robbins, Geri Allen, Eric Mingus und James Carter auch Steve Bernstein, Curtis Fowlkes und Briggan Krauss mit.