Ron Van Stratum
Swingin' In The Swamp
(Mons/SunnyMoon)
Ron Van Stratum hat sich ziemlich lange mit einem neuen Opus zurückgehalten, nicht zuletzt, weil er ein gefragter Drummer in Fusionkreisen ist. Nun hat er für „Swingin‘ In The Swamp“ einige illustre Kollegen ins Studio geholt, unter ihnen Keyboardmonster und Vorbild Jim Beard. Der steuert auch die locker groovende „Ode To The Doo Da Day“ bei, auf welcher Steely Dans Jon Herington gastiert. Mit solide rockenden Beats oder kniffliger Perkussion setzt Van Stratum seine Ideen um, zuweilen mischt er sich auch per Vocoder ein ins Geschehen, in welchem auch Latin-Elemente vorkommen und wo sich afrikanische Klänge hin und wieder andeten. Der Titeltrack des Albums, eine kollektiv brodelnde Improvisation, verrät den Einfluss von Scott Kinsey auf Van Stratum. Dass einem anderen Vorbild ein Stück gewidmet ist, wird eine Herzensangelegenheit des Niederländers gewesen sein: „Zawinizm“, natürlich mit Vocoder.