RIP: Phoebe Jacobs
Am 24. Mai lädt Jazz@Lincoln Center (JALC) zu einem großem Gedenkkonzert für die Jazz-Aktivistin Phoebe Jacobs. An der Veranstaltung, die bereits um 13 Uhr im Rose Theatre beginnt und der ein Second-Line-Gedenkmarsch entlang Central Park South folgt, nehmen das Lincoln Center Jazz Orchestra mit Wynton Marsalis, Jon Faddis, Lew Soloff, Mercedes Ellington, Bobby Sanabria, George Wein, Antoinette Montague, Robert O‘Meally, Victor Goines, Bob Stewart, Stanley Crouch, Norma Miller und Brianna Thomas teil.
Jacobs, die am 9. April im Alter von 93 Jahren starb, galt als eine der wichtigsten Musikmanagerinnen New Yorks, JALC bezeichnet sie „als einer der einflussreichsten Frauen der Jazz-Geschichte“. Sie gründete die „Louis Armstrong Educational Foundation“ und organisierte grundlegende Unterstützung für das „Louis Armstrong Archive“ am Queens College, das „Louis Armstrong House Museum“, das „Louis Armstrong Center For Music And Medicine“ am Beth Israel Hospital, die „Jazz For Young People“-Konzertreihe bei JALC, das „Center For Jazz Studies“ an der Columbia University und das „Louis Armstrong Jazz Performance Program“ sowie für das „Louis Armstrong Legacy Program And Celebration“ in Chicago und das „Louis Satchmo Armstrong Summer Jazz Camp“ in New Orleans. Sie organisierte zudem auch große Spendenaufkommen für die „Jazz Foundation Of America“ und „New York’s Original Jazz Museum“.
Sie arbeite eng mit Duke Ellington und seinem Sohn Mercer zusammen und setzte sich für die Einrichtung des Duke Ellington Center ein. Jacobs hatte sich in früheren Jahren mit ihrer Pressearbeit für Ella Fitzgerald, Sy Oliver, Peggy Lee, Sarah Vaughan, Duke Ellington und Della Reese einen Namen gemacht, mit Armstrong arbeite sie ebenfalls jahrelang sehr eng zusammen. Die finanzkräftige „Louis Armstrong Educational Foundation“ leitete Jacobs bis kurz vor ihrem Tod.