Freiburg
Freunde der gepflegten Unterhaltungsmusik!
Eigentlich würde ich mich jetzt gerne eine halbe Seite lang darüber beschweren, dass mein Computer abgestürzt ist und ich alle Daten verloren habe und Dinge wie meine Steuererklärung oder der Blog ohne anständiges Begräbnis unter den Trümmern aus Nullen und Einsen liegen, aber das wäre langweilig. Und deshalb schreibe ich heute auf, was ich im Freiburger Jazzhaus an der Wand gefunden habe. Nämlich ein Sammelsurium aller Sprüche, Lügen und Entschuldigungen, die Musiker respektive Veranstalter so parat haben, wenn man auf Tour ist.
- It sounded great out front
- Miles played here before and he didn’t complain
- Can’t miss it
- It looked full to me
- My girlfriend will help load
- But I didn’t watch the pay TV!
- Four or five won’t hurt you
- I promise I won’t tell
- Let’s do soundcheck real quick
- The hotel’s close to the gig
- I didn’t know she was your sister!
- No, honey, the gigs all suck, there aren’t even any parties and it’s all a bunch of guys! It’s so horrible, you’d hate it!
- (auch sehr schön) I never snore
Ich glaube, diese Liste kann man noch bis ca. Nummer 112 weiterführen und der geneigte Leser ist herzlich eingeladen, Selbiges zu tun! Ich freue mich immer über Kommentare.
Freiburg ist toll! Am Tag nach dem Gig sind wir mit der Gondel auf den Schauinsland gefahren und haben vom Aussichtsturm ins Land geschaut. Paul hatte ein wenig Höhenangst und ich auch, aber das ist ja kein Wunder, wir kommen ja vom flachen Land.
Und wir haben uns darüber unterhalten, ob es beim Musikmachen eher wichtig ist, ein guter Instrumentalist zu sein, oder ob es wichtiger ist, in einem Team gut zu funktionieren. Darüber denke ich jetzt noch mal in Ruhe nach und schreibe es auf, wenn mein oller Computer wieder ganz ist.
Alles Liebe
Lisa