1: Spielt der auch bei denen mit?
2: Ja der spielt auch bei denen.
1: So wie der, der auch da spielt?
2: Ja so wie der, der auch da spielt, genauso wie der, der auch bei den andern spielt.
1: Kann der das überhaupt, bei denen spielen?
2: Klar, weil der auch da spielt.
1: Ach so, klar. Deshalb spielt auch der da, der bei denen spielt.
2: Genau. Aber die anderen spielen da auch mit.
1: Und wenn da mal einer nicht kann?
2: Dann spielt halt der andere mit, der auch bei denen spielt.
1. Ist klar, weil der ja auch bei den anderen spielt.
2: Eigentlich toll, wie die so alle miteinander spielen können.
1: Kann da eigentlich jeder mitmachen?
2: Nö, nur der, der auch da , mit denen oder mit den anderen spielt.
1: Und warum spielt man da, bei denen oder mit den anderen?
2: Weil man es einfach dufte findet, mit denen zu spielen.
1: Ach ja.
2: Warum haben die eigentlich nicht auf unserem Festival gespielt?
1: Weil der nicht mitgespielt hat.
2: Und warum sollte der mitspielen?
1: Weil der schon mit denen und denen gespielt hat.
2: Und warum wollte der nicht mit denen, die auf unserem Festival spielen sollten, es aber dann doch nicht erlaubt bekamen, mitspielen?
1: Weil er Freiheit falsch verstanden hat. Er dachte erkönnte das selbst entscheiden, dann haben wir ihn gleich gar nicht mehr eingeladen.
2: Was heisst eigentlich Freiheit?
1: Freiheit ist, wenn ich entscheiden kann, wer mit wem spielt.
2: Ach so.
1: -
2: Spielen die, die da miteinander spielen auch mal gegeneinander?
1: Wenn Du mich fragst, – aber das bleibt jetzt unter uns –, spielen die immer gegeneinander.
2: Aber es heißt doch immer, dass die, die im Jazz zusammenspielen, also der mit denen und die mit denen, dass die so unheimlich toll kommunizieren!
1: Das, das ist doch ideologischer Mist, wenn behauptet wird, dass die, die da mit denen spielen, auch wirklich zusammenspielen.
2: Warum?
1: Weil am Ende immer das Diktum von Heinz Sauer gilt: auf der Bühne herrscht der Dschungel.