Editorial #119

Liebe Leserinnen und Leser,

gleich zwei Preise haben eng mit Jazz thing verbundene Journalisten kürzlich erhalten. Im Rahmen der jazzahead! wurde zum vierten Mal der „Preis für deutschen Jazz-Journalismus“ verliehen – an unseren langjährigen Autor und Redakteur Martin Laurentius. Mehr dazu auf Seite 6. Eine schöne Überraschung ist auch der Sonderpreis des ECHO Jazz, den unser Fotograf und Autor Arne Reimer für die beiden Porträtbände „American Jazz Heroes“ am 1. Juni in Hamburg entgegennehmen wird. Herzlichen Glückwunsch nochmals an beide!

Editorial 119 (Grafik)

Für unsere Serie „European Jazz Legends“ (ab Seite 72) sind Autor Götz Bühler und Fotograf Lutz Voigtländer dieses Mal nach Berlin, Düsseldorf und Göttingen gereist. In Göttingen trafen sie Gunter Hampel (ab Seite 76) – mit ihm wird die „European Jazz Legends“-Konzertreihe am 17. Juni im Theater Gütersloh fortgesetzt: Der Multiinstrumentalist, der für sein freies Spiel auch in den USA geschätzt wird, spielt in seiner aktuellen Band mit „dem Besten, was ich gerade habe“.

In der Reihe „Jazz thing at the Club“ stehen zwei Konzerte an: Der japanische Trompeter Takuya Kuroda kommt am 31. August in den Kölner Club Bahnhof Ehrenfeld – er ist u.a. als Mitglied der Band von von José James bekannt, machte unlängst aber auch mit dem Album „Zigzagger“ auf sich aufmerksam, das seine breite Palette von Afrobeat und NeoSoul bis Jazz abbildete. Für Mulatu Astatke weicht der CBE aus Kapazitätsgründen einmalig in die Kölner Kantine aus – am 14. September ist die äthiopische Jazzlegende dort zu Gast. Seine Wiederentdeckung verdankt der Vibraphonist und Keyboarder nicht zuletzt Jim Jarmusch, der seine Musik im Film „Broken Flowers“ prominent herausstellte.

Viel Freude mit diesem Heft und einen schönen Sommer wünscht

Axel Stinshoff
Chefredakteur Jazz thing & Blue Rhythm

Text
Axel Stinshoff

Veröffentlicht am unter 119, Heft

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