Editorial 142

Liebe Leserinnen und Leser,

Mark Turner (Foto: Arne Reimer)mit Mark Turner präsentieren wir in unserer aktuellen Titelgeschichte einen der herausragenden Tenorsaxofonisten unserer Zeit, der Ende März endlich das von vielen lang ersehnte zweite Album seines Quartetts veröffentlicht. Im Interview mit Ssirus W. Pakzad spricht er über das Konzept hinter diesem Album, aber auch über die Spätfolgen seiner COVID-19-Erkrankung, die er sich bereits im März 2020 zugezogen hatte.

jazzahead!Und da ist es schon wieder, das „C-Wort“, das uns in diesen Tagen weiter beschäftigt und insbesondere auch die Musikbranche und die Veranstaltungswirtschaft vor Probleme stellt. Etliche Konzerte und Festivals mussten schon wieder abgesagt oder verschoben werden. Manche Veran­stalter*innen weichen in den digitalen Raum aus oder erproben neue, hybride Konzepte. Letzteres gilt auch für die diesjährige jazzahead!: Sie wird vom 28. April bis zum 1. Mai als Präsenzveranstaltung im Bremer Congress Centrum stattfinden, parallel dazu gibt es eine digitale Ausgabe, die neben den Showcase-Konzerten auch die Inhalte des Fachprogramms zugänglich machen wird (siehe S. 25). Auch wir werden wieder dabei sein – vor Ort und digital!

Album des Jahres 2021Wie immer in der ersten Ausgabe des Jahres finden sich in diesem Heft die Lieblingsalben unserer Autor*innen – und wie immer ist es eine bunte Mischung über stilistische Grenzen und Generationen hinweg. Der Spitzenreiter verkörpert diesen Geist der musikalischen Offenheit auf besondere Weise. Vielleicht ahnen Sie schon, um welches Album es sich handelt – auf S. 19 können Sie nachschauen, ob Sie richtig liegen.

Steve Swallow (Illu: Patricia Jaeger)Ganz besonders hinweisen möchte ich wieder auf die spannende Konversation von Pablo Held mit Steve Swallow, dessen Bassspiel den Kölner Pianisten schon seit dessen Kindheit fasziniert (ab S. 64).

Zum 50. Geburtstag gratulieren wir dem Münchner Label Enja mit einem Rückblick der besonderen Art: Die Labelgeschichte wird auf den Seiten 44-47 anhand von 50 herausragenden Alben erzählt.

Viel Freude mit dieser Ausgabe wünscht
Axel Stinshoff

Chefredakteur Jazz thing & Blue Rhythm

Text
Axel Stinshoff
Foto
Arne Reimer

Veröffentlicht am unter 142, Heft

Deutscher Jazzpreis 2025