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Ausgabe 148
Features Nr. 148 | 2023
Buster Williams
Unaufhörlich wachsen
Buster Williams zählt neben Ron Carter zu den meistdokumentierten Bassisten der Musikhistorie. Eine fingersichere Instanz, die nun mit einem neuen Album eine Brücke zwischen Buddhismus und Jazz, zwischen Vergangenheit und Zukunft schlägt.
Brad Mehldau
Mütterquartett der Erfindung
Wunder geschehen: Brad Mehldau, der vermeintlich Widerspenstige, empfing erstmals seit knapp neun Jahren wieder hierzulande zum Gespräch unter vier Augen – und ließ sich überraschend offenherzig auf den Diskurs über sein neues Album und den ersten Teil seiner Memoiren ein.
Magnus Öström
Fester Boden unter der Fußmaschine
Er zählt zu den wichtigsten Musikern des europäischen Jazz im neuen Jahrtausend, doch er ist einer von denen, deren Gesicht hinter ihrem musikalischen Beitrag verborgen geblieben ist. Starbetrieb und Musikbusiness hielt er sich vom Leib und schrieb lieber sein eigenes Drehbuch.
Rickie Lee Jones
On The Sunny Side Of The Street
Die amerikanische Singer-Songwriterin Rickie Lee Jones hatte schon immer ein Faible für eigenwillige Coverversionen und eine Schwäche für den Jazz. Nie zuvor hat sie diese beiden Leidenschaften jedoch so überschwänglich in Einklang gebracht wie auf ihrem neuen Album.
Bobo Stenson
Der große Leise
Wieder einmal stellt sich die Frage, die inzwischen fast nur noch bei ECM-Platten auftaucht: Welche Rolle spielt der Produzent für die Musik? Eine riesengroße, meint Bobo Stenson. Denn ein unprätentiöses Werk wie „Sphere“ hätte ohne Manfred Eicher garantiert anders geklungen.
Émile Parisien & Vincent Peirani
Mit Chick und Chucho
Für Émile Parisien, den Fundamentarbeiter am Akkordeon, und Vincent Peirani, den ornamentierenden Kommentator mit dem Sopransaxofon, läuft es gut. Große Tourneen stehen an, das Album „Les Égarés“ verspricht neue Horizonte. Da kann man schon mal zoomen.
Johannes Enders
Der Tänzelnde
Johannes Enders spielt Sonny Rollins, mit neuem, tiefenentspanntem Trio und auf eigenem Label. Das war an der Zeit, findet er. Es ist Interpretation aus dem Geiste der Wertschätzung und der Lust, dem Bekannten einen Eigenwert zuzuschreiben.
Space Is The Place
Afrofuturismus und Jazz
Die Idee des Afrofuturismus tauchte in den 1950er-Jahren zunächst im Jazz auf, bevor sie sich auch auf andere Kunstgattungen erstreckte. Seit etwa zehn Jahren gewinnt sie wieder neues Terrain. Höchste Zeit für uns, mit Wolf Kampmann einmal etwas tiefer in die Materie einzutauchen.
Omer Klein
Melancholie und Feuer
Zehn Jahre besteht das Trio von Omer Klein nun. Endlich gab es Anlass, ein Live-Album zu veröffentlichen – das dann aber doch auch ein Studioalbum geworden ist. Im Zoom-Interview erzählt Omer Klein, warum manche Songs sich erst nach 100 Konzerten richtig anfühlen.
Emil Brandqvist Trio
Nordisch, leise, schön
Begegnungen mit Emil Brandqvist sind anders. Keine klassischen Businessdates, sondern ehrliche Gespräche übers und aus dem Leben. Der schwedische Schlagzeuger diskutiert leidenschaftlich über Musik und taucht noch viel lieber im erweiterten Trioformat in sie ein.
Stories
Kendrick Scott
Unbequem zu dritt
Luise Volkmann
Auffällig dazwischen
London Brew
No Loops!
Sam Gendel
Nostalgie in Echtzeit
Claire Martin
Cool im heißen Studio
Jens Thomas
Bergmann, Maler, Spieler
Masaa
Wohin statt woher
Adriana Calcanhotto
Das Mysterium des Songs
Dhafer Youssef
Auf der Suche nach neuen Klängen
Lakecia Benjamin
Auferstehung
Mathieu Clement
Lässige Sechserbande
Reiner Witzel & Richie Beirach
Trauerarbeit
Intro
Janning Trumann, Malika Tirolien, Anna Setton, Achim Seifert Project, Peter Somuah, Phillip Dornbuschs Projektor, Etta Scollo, The Firebirds, This Music(ian) Changed My Life: Rebekka Bakken, Phishbacher Trio, Sheen Trio, Alexandra Lehmler & Franck Tortillier, Christian Frentzen, Susanne Lundeng, Jakob Bänsch, Lyric Echoes
Standards
Facts and Fakes, Notes from New York, Mauerpark, Live things, Jazz Not Jazz, Homegrown, Retro, Blue Rhythm, Free ’n’ Easy, Play, On Tour/Festivals, Scene & Heard