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Jazzfestival Basel 2025

Um ein Musikfestival erfolgreich zu veranstalten, braucht es nicht nur Stars im Programm, sondern auch eine Verwurzelung im Kulturleben der Region. Schon Anfang der 1990er-Jahre, als Urs Blindenbacher zum ersten Mal das Jazzfestival Basel veranstaltet hatte, kurarierte er das Festival nach dieser Vorstellung und machte es so zum Hot Spot für aktuellen Jazz, zu dem Künstlerinnen aus der ganzen Welt gerne in die Stadt am Rhein-Knie kommen, um auf Augenhöhe mit heimischen Musikerinnen zu spielen. Das gilt auch für die 35. Ausgabe des Jazzfestivals Basel, die vom 26. April bis 25. Mai 2025 stattfinden wird.

Lionel Loueke (Foto: Dave Stapleton)

Gleich die Eröffnung folgt dieser Idee, wenn sich die Gitarristen Lionel Loueke und Wolfgang Muthspiel sowie die Bassistin Linda May Han Oh die Bühne teilen mit den Baseler Zwillingsbrüdern Florian (Drums) und Michael Arbenz (Piano), die mit dem klassischen Atom String Quartet ihre Auftragskomposition uraufführen werden.

Tingvall Trio (Foto: Steven Haberland)

Natürlich ist auch das restliche Festivalprogramm prall gefüllt mit Überraschungen. Das Anouar Brahem Quartet kommt mit dem Bassisten Dave Holland nach Basel, der schwedische Schlagzeuger Emil Brandqvist ist mit seinem Trio im Doppel mit dem Tingvall Trio zu hören, und die beiden Schweizer Heiri Känzig (Bass) und Michael Zismann (Akkordeon) treffen auf das Trio Helveticus, das die Schweiz ja schon im Namen hat.

Kinga Głyk (Foto: Peter Hönnemann)

Die Deutschen Till Brönner (Trompete) und Dieter Ilg (Bass) kommen mit dem Zürcher Kammerorchester für ein Klassik-Jazz-Crossover-Projekt zusammen, und die polnische E-Bassisten Kinga Głyk heizt mit ihrer Group und einer Jazz-Funk-Fusion den Baslerinnen gehörig ein, während der kubanische Pianist Roberto Fonseca eindrucksvoll unter Beweis stellt, wie nah sich afroamerikanischer und afrokubanischer Jazz kommen. Dann noch im Festivalprogramm: das Julia Hülsmann Quartett und das Jean-Paul Brodbeck Trio, Hiromi’s andere mehr.

Alle Infos: offbeat-concert.ch.

Foto
Dave Stapleton, Steven Haberland, Peter Hönnemann

Veröffentlicht am unter Live things

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