Am 30. Oktober startet in Zürich das diesjährige Jazznojazz-Festival, das von Billy Cobham’s Time Machine, dem Dave Weckl/Tom Kennedy Project und Till Brönner eröffnet wird. Bis zum 2. November geben sich dann weitere internationale Stars der Jazzszene die diversen Klinken in die Hand.

Die kürzeste Anreise hat sicherlich der Pianist Nik Bärtsch, der mit seinem Ronin Rhythm Clan auftreten wird – er wohnt selbst in Zürich. Posaunist Fred Wesley – seit seiner Zeit in der Band von James Brown und als Schöpfer des Partyklassikers „House Party“ bekannt – tritt mit the New JBs feat. Martha High auf. Aus den USA reist die Fusion-Truppe Spyro Gyra an, aus London kommt der Musiker, Produzent und Songwriter Alfa Mist, der diverse HipHop- und Clubstile mit Jazzimprovisationen vermischt.

Mächtige Stimmen treten in Zürich auch vors Mikrofon: Die deutsche Soulgröße Joy Denalane hat sich genauso angekündigt wie ihre amerikanische Kollegin Cécile McLorin Salvant und die britische Singer/Songwriterin Corinne Bailey Rae, die ihr jüngstes Album „Black Rainbows“ im Gepäck hat. In eine ähnliche musikalische Kerbe haut Fanta-4-Mitglied Thomas D mit the KBCS.

Auf einer ganz anderen musikalischen Baustelle sind Caravan Palace aus Frankreich unterwegs: Die Band um Sängerin Zoé Colotis verbindet Retroklänge und moderne Beats mit einem typisch französischen Touch und hat mit „Gangbusters Melody Club“ gerade ein neues Album vorgelegt. „Reverse“, der jüngste Hit von Caravan Palace, ist ein lebhafter Song, der Jazz mit elektronischer Musik verbindet und das Publikum mit seinem pulsierenden Disco-Beat und den jazzigen Brass-Akzenten unwiderstehlich auf die Tanzfläche zieht.

Zu den Newcomern zählt die Band True Loves aus Seattle, die mit ihrem hippen Instrumental-Funk und satten Bläsersätzen – Saxofonist Gordon Brown und Posaunist Greg Kramer – für einen energiegeladenen Auftritt sorgen will; es sind sogar zwei, denn True Loves sind sowohl am Freitag als auch am Samstag im Stall 6 zu erleben.

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Jazznojazz 2024