Jazz thing präsentiert:
Internationale Jazzwoche Burghausen 2025
Für die 15. Ausgabe des „Europäischen Burghauser Nachwuchs Jazzpreises“ hat die Jury aus sage und schreibe mehr als 100 Bewerbungen fünf Acts ausgesucht, die zur Eröffnung der diesjährigen Jazzwoche Burghausen vom 25. bis 30. März um den Gewinn dieses Nachwuchspreises spielen. Die Wahl fiel auf KOOB und Searching For Hope aus Deutschland, das Duo Sara Liu & Alesander Peña aus Spanien, das Tuva Halse Quintet aus Norwegen und Anaphora aus Belgien.
Neben dem Preisgeld wird der Gewinnerband diesmal eine besondere Ehre zuteil: Sie wird am folgenden Tag ihr Preisträgerkonzert vor dem Auftritt des US-Superstars Gregory Porter spielen. Über diesen Crooner mit der auffälligen Ballonmütze müssen nicht mehr viele Worte geschrieben werden, weil er seit Jahren mit seinem lässigen Soul-Jazz und seiner sympathischen Bühnenpräsenz das Publikum vom Fleck weg für sich einzunehmen weiß.
Noch andere Größen des US-Jazz kommen im Frühjahr nach Burghausen an der deutsch-österreichischen Grenze – zum Beispiel der Saxofonist Kenny Garrett und der Schlagzeuger Billy Cobham, der das 50. Jubiläum seines Albumklassikers „Spectrum“ feiern will. Ebenfalls unter anderem im Programm: das Bujazzo mit „Klingende Akte“ und Stücken von Komponistinnen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, das Fabia Mantwill Orchestra mit seinem Gast Rhani Krija, die afro-italienische Pianistin und Sängerin Afra Kane, die französische Akkordeonistin Louise Jallu sowie die Jimmy Reiter Band und Vanessa Collier am Blues-Samstagnachmittag.
Ein Augenmerk sollte man auch diesmal wieder auf den „Next in Jazz“-Sonntag legen, wenn Knobil, Prim und Antíanima ein weites Spektrum an frischem, aktuellem Jazz ausbreiten. Spannend dürfte auch der Freitagabend sein, wenn man die angestammten Jazzwoche-Spielorte hinter sich lässt und im Jugendzentrum JUZ mit den jazzfernen Sounds von Karaba und Grande Mahogany ein neues Publikum anzusprechen und zu gewinnen versucht.
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